Feuer, Erde, Wasser, Magier

Mehrfach durfte ich Fotostories mit Text für das Reise- und Hotelmagazin Stylemate liefern, so wie hier der Beitrag auf Seite 14 und 15 :
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Die Kanareninsel Lanzarote ist ein Gesamtkunstwerk, geschaffen von Mensch und Natur in perfekter Harmonie. Über 2
Millionen Touristen lockt das schwarze Vulkaneiland mit seinen weißen Dörfern jährlich, „Zu Recht“, wie Fotografin Susanne
Posegga findet.
„Magos = Magier“, so werden die Bauern von den Einheimischen bewundernd bezeichnet.
Ihnen hat die Insel ihr heutiges Gesicht in hohem Maße zu verdanken. Sie sind es, die aus dem kargen Boden Früchte und
Gemüse zaubern, wofür sie ihre Felder wie Bildhauer gestalten. Über Jahrhunderte wurden Techniken im Trockenfeldbau
entwickelt, die es ermöglichen, den Tau in Trichtern mit porösem Lavagestein zur Bewässerung von Weinreben zu nutzen. In
manchem Feld spiegelt sich die sanfte Hügellandschaft wie im Modellbau-Maßstab wider. Regen und Grundwasser sind auf
der Atlantikinsel auf der Höhe der Sahara weitgehend abwesend.
Bis auf wenige Bausünden scheint die gesamte Insel ein Landart-Projekt zu sein, das mit Bedacht gestaltet wurde: so konstatieren
die stillgelegten Salinas de Janubio den geradlinigen Kontrast zur organisch geformten Landschaft, die weißen Häuser
in maurisch anmutender, kubischer Architektur strahlen vor der Wüste aus roten und schwarzem Gestein und sogar Lanzarotes
Strassen schmiegen sich weich an die Landschaft.
Eine fast surreale Traum-Landschaft, ein Eden für Fotografinnen.

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